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2019 - so schön anders als geplant

Weihnachten ist vorbei und wieder geht ein wundervolles Jahr auf sein Ende zu. Ein Jahr, in dem nicht nur im Ponyhofleben einiges passiert ist. Ein Jahr voll mit schönen und weniger schönen Erlebnissen, und wie jedes Jahr könnte ich behaupten, dass das jetzt aber wirklich das beste Jahr meines Lebens gewesen ist! Und ein Jahr, das irgendwie anders gelaufen ist als geplant, aber nicht besser hätte werden können!

Angefangen hat alles mit einem Praktikum im Fitnessstudio, das nicht nur Praktikum geblieben ist. Ende Januar bekam ich die Zusage, dass ich dort meine Ausbildung beginnen darf. Jetzt, ein Jahr später, bin ich so froh, einen Job gefunden zu haben, der mir fast jeden Tag aufs Neue wieder so unglaublich Spaß macht. Bei dem man so viele neue Leute und ihre Geschichten kennenlernt, neue Freunde findet. Nicht nur den ganzen Tag im Büro sitzt, sondern auch aktiv etwas tun kann - aber eben auch ein bisschen Marketing, Buchhaltung und vieles mehr dabei ist. Dinge, von denen ich immer dachte, dass sie furchtbar langweilig sein müssen, aber wenn man es nicht die ganze Zeit macht, ist es eigentlich sogar ganz cool!

Sammy und ich waren dieses Jahr ganz schön viel ausreiten oder gemeinsam joggen. Eigentlich fast die ganze Zeit, bis ich im Juli beschlossen habe, dass wir zumindest ein Turnier mitreiten müssen. Da waren wir auch echt erfolgreich und haben einen vierten Platz mit nach Hause genommen.

Davor ging es noch auf ein paar Rallyes und einen Bildersuchritt - für uns hieß das 12 Kilometer zu Fuß laufen, weil ich auf einen Sporttest trainiert habe, bei dem ich auch selber laufen musste.

Außerdem haben wir den eigenen Pferdeanhänger und meinen Anhängerführerschein voll ausgenutzt und sind im Sommer fast alle zwei Wochen weggefahren - Dressurtraining, Springstunde, Ausreiten mit Freunden, eine Reitstunde bei einer anderen Reitlehrerin.

Und seit November haben wir sogar eine Reitbeteiligung, die uns unterstützt. Ich wollte nie eine Reitbeteiligung. Aber irgendwie ist das echt entspannt und tut Sammy gut.

Doch auch außerhalb des Stalles war einiges los: Ich habe meine Fitnesstrainer B-Lizenz und jetzt im Winter auch gleich noch die Group-Fitness-Lizenz gemacht. Im Sommer ging es viel ins Freibad und ich habe dieses Jahr leider auch öfter mal gemerkt, dass man nicht den ganzen Tag nur Sport machen kann, sondern jeder Körper leider auch mal Pausentage braucht.

Pause hatte ich dann im Herbst aber mehr als genug, nachdem ich mir ein paar Bänder am Fuß gerissen und überdehnt hatte, sodass ich mal schnell sechs Wochen gar keinen Sport machen und auch danach erst langsam steigern konnte.

Meinen Plan, dass Reiten ja angeblich eh kein Sport ist und deshalb sicher kein Problem ist, habe ich da ziemlich schnell wieder aufgegeben. Aber einen Versuch war es wert.

Jetzt ist aber alles wieder gut und ich kann wieder trainieren, so viel ich möchte.

Neben den eher sportlichen Freibadbesuchen haben wir aber auch ganze Tage am Weiher verbracht, haben viel zu viel Eis gegessen und Party gemacht. Wir haben ein Open Air besucht, waren im Kino und auf der Kurzfilmnacht, sind stundenlang redend auf den Schaukeln auf einem Spielplatz gesessen, von wo aus man über die ganze Stadt schauen kann oder den besten Blick auf den Sternenhimmel hat. Wir haben das Volksfest unsicher gemacht, viel zu viele Serien geschaut, oft viel zu wenig geschlafen, aber dafür die besten Abende überhaupt gehabt.

Im Herbst stand ich dann vor der Entscheidung: Auto oder eigene Wohnung? Die Entscheidung war nicht leicht, aber für die eigene Wohnung bräuchte ich auch das eigene Auto und daher mache ich das ganze jetzt nacheinander. Zwei Wochen später stand dann das eigene Auto vor der Tür, und die Wohnung habe ich mal schnell von jemand anderem gekidnappt ;-)

Im Dezember habe ich am Christkindlmarkt mitgearbeitet, um das Auto abbezahlen zu können. Drei Wochen jeden Tag Weihnachten, das war echt schön und hat sehr viel Spaß gemacht.

Kurz vor Weihnachten ging es für ein Wochenende mit meiner besten Freundin nach Österreich. Keine hatte wirklich Zeit, einen Urlaub zu planen und ich wusste bis Freitag noch nicht wirklich, was ich überhaupt gebucht hatte. Aber es war wirklich schön, zwei Tage vor Weihnachten ein bisschen Schnee zu haben und einfach mal zwei Tage lang rauszukommen, ud über alles zu reden, was in letzter Zeit so passiert ist.

Und jetzt stehe ich hier, gespannt auf ein noch unglaublicheres 2020. Es ist schon einiges geplant, aber ich bin mir sicher, dass mindestens genauso viele Überraschungen auf mich warten wie in 2019.

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