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2018 - You´ll be remembered

2018 - ein Jahr, das ich nie vergessen werde. Ein Jahr, das so viel in meinem Leben verändert hat. Ein Jahr, das gleichzeitig das anstrengendste und das erholsamste meines Lebens gewesen sein wird.

Angefangen hat es mit einer anstrengenden Klausurenphase in der 12. Klasse. Gleichzeitig bin ich noch nie so gerne in die Schule gegangen wie in diesem letzten Jahr. Jeden Tag seine Freunde sehen, sich so semi-interessante Dinge anhören, viel Lachen und jede Menge Spaß - das war nicht das Einzige, was ich an der Schulzeit echt gern hatte. Wie sehr einem so ein geregelter Tagesablauf fehlt, habe ich nämlich erst bemerkt, als es plötzlich ans Abi ging und wir nicht mehr in die Schule mussten.

Vorher kamen aber noch jede Menge andere Prüfungen hinzu: Theorieprüfung, Führerschein, Anhängerführerschein. Die wichtigen Dinge im Leben, sozusagen ;-)

Mit dem Abi begann eine Zeit, die mich manchmal zum Verzweifeln gebracht hat. Nicht reiten, jeden Tag lernen, viele Stunden mit etwas verbringen, ohne dabei wirklich an ein Ziel zu kommen, weil man immer noch mehr tun könnte. Gleichzeitig hat mir diese Zeit auch einige positive Dinge beigebracht, denn ich habe in dieser Zeit Personen kennengelernt, die mir mit nur einem Treffen wieder eine solche Motivation und Kraft geben konnten, dass ich die nächsten drei Tage lächelnd vor meinem Mathebuch gesessen bin. Ja, tatsächlich sogar vor Mathe! :D

Gleichzeitig wurde ich sportlich sehr ehrgeizig und ich war jeden Tag joggen, schwimmen oder habe zuhause Fitnessworkouts gemacht. Dabei habe ich Sportarten für mich entdeckt, die ich zwar vorher schon immer mal wieder gemacht habe, aber nie so konsequent durchgezogen habe und die in mir erst dieses Jahr so richtig den Ehrgeiz erweckt haben.

Ende Juni war es dann soweit, wir hatten tatsächlich unser Abizeugnis in der Hand!

Ja, und dann ging es auch schon los, um die Heimat mit allen meinen Freunden und der Familie zurück lassen und für vier Monate ein komplett anderes Leben in Dänemark zu beginnen!

Von der Zeit habt ihr ja schon wahnsinnig viel zu lesen bekommen, deshalb werde ich das gar nicht groß weiter ausschmücken. Aber es muss einfach nochmal gesagt werden, dass ich persönlich so unglaublich viel mitnehmen konnte. Ich habe Menschen kennengelernt, die mir unendlich wichtig geworden sind. Ich habe mich selbst weiterentwickelt, bin noch ein bisschen selbstständiger geworden, kann zu jedem einfach hingehen und los labern und habe Dinge für mich entdeckt, die ich vorher total langweilig fand.

Trotzdem habe ich mich gefreut, als Anfang November meine Familie kam und wir mit Sammy die Heimreise angetreten haben.

Auch die letzten zwei Monate dieses Jahres wurden nicht langweilig und voller Veränderungen, auch wenn ich mal wieder bemerkt habe, wie wichtig es für mich ist, einen festen Plan in seinem Leben zu haben. Ich kann nicht einfach rumsitzen und nichts tun. Ich brauche eine Arbeit oder Beschäftigung. Einfach so im Irgendwo und Nirgendwo herumzuschwirren und von einem Tag in den anderen zu leben, das ist einfach gar nicht meins.

Einerseits fühlte es sich nach drei Tagen zuhause an, als wäre ich gar nicht weg gewesen und ich wurde total unruhig und unausgelastet, weil ich ja eigentlich nichts richtiges zu tun hatte. Andererseits habe ich den Monat doch auch gebraucht, um mein Leben neu zu sortieren. Ich habe meine Nebenjobs wieder aufgegriffen, bin in unserem Stall wieder vollends angekommen und habe viele Freunde besucht.

Doch zumindest für die nächsten Monate habe ich kurz nach meinem Praktikum auf den Munich Indoors tatsächlich einen Bereich gefunden, der mir wirklich Spaß macht. Ich habe schon den ganzen Dezember dort verbracht und werde mindestens bis Ende März im Fitnessstudio arbeiten. Dann wird entschieden, ob ich ein Duales Studium im Bereich Sportökonomie anfangen kann oder bis dahin überhaupt noch möchte.

Naja, und während ich jetzt endlich wieder vollends in einem richtigen Lara-Leben angekommen bin, in dem ich zwischen Fitnessstudio, Stall, Schwimmbad, Kino, Party, Christkindlmarkt, Pizza essen, Freunde treffen und abends noch eine Runde joggen gehen hin und her hüpfe wie ein kleiner Gummiball, geht dieses wunderbare Jahr, in dem ich so viel erlebt und so viele wichtige Menschen kennengelernt habe oder mir wieder neu gedacht habe, wie froh ich bin, sie zu haben, auch schon zu Ende.

Tschüss 2018, ich freue mich auf ein neues Jahr voller Abenteuer!

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