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Wieso ausreiten?


Viele kennen das: Nach der Arbeit erst mal raus an die frische Luft, das Wetter genießen und ein bisschen bewegen. Doch wie sieht das mit den Pferden aus? Haben sie dieses Problem auch?

Sammy schon. Meine Reitbeteiligung auch.

Wenn ich eine Woche trainiert habe, möchte sie was anderes sehen, und das, obwohl sie den ganzen Tag auf der Koppel steht und zwei bis dreimal pro Woche Bodenarbeit bekommt. Sonst ist der Dampf draußen und es klappt gar nichts mehr. Aber wieso?

Sammy ist sehr neugierig und beim Reiten in der Halle gibt es Aufgaben, die zwar schwer für sie sind, aber sie trotzdem nach einer Zeit langweilen. Im Gelände dagegen sieht sie andere Tiere, Menschen, Autos, Felder, Wald, Häuser, Plastikplanen, Flatterbänder, Trampolin, ... Ihr wisst schon. Außerdem muss sie sich auf den Weg konzentrieren, denn es gibt Wurzeln und Steine, über die sie stolpern könnte und die nicht so leicht nachgeben wie der Sand in der Reithalle. Es gibt breite und schmälere Wege, Wasserstellen, Hügel. Sie muss auf verschiedenen Böden laufen.

"Entspannung?!", denken sich jetzt vielleicht viele von euch.

Doch, ja. Mit einem Ausritt kann ich Sammy ein Stück Natur zurück schenken, und dafür dankt sie mir dann wieder, wenn ich mit ihr in der Halle oder auf dem Platz trainiere.

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